Lobby
Wenige Meter neben der Villa und der Limonaia befindet sich die „Sala dei Calessi“, ursprünglich ein Unterstand für Wagen und Kutschen, heute ein komfortabler Konferenzraum mit Tageslicht. Die angenehme Atmosphäre und der gehobene Komfort ermöglichen eine perfekte Verbindung von Arbeitsprogrammen und gleichwohl Tage zum Wohlfühlen. Der Saal misst 12 x 4 Meter und ist geeignet für 40 Sitzplätze in Theaterbestuhlung, 24 Sitzplätze in Parlamentarischer Bestuhlung und 24 Sitzplätze in Blockform. Er ist ausgestattet mit Projektor, elektrischer Leinwand, PC und DVD, Stereoanlage, Satelliten-TV, highspeed W-Lan Internetzugang, Overheadprojektor, Heizung und Klimaanlage. Gern können wir die technische und organisatorische Ausrichtung einer Veranstaltung den individuellen Kundenwünschen anpassen. Zudem können Sekretariats- und Übersetzungsservice arrangiert werden. Es besteht ein großes Angebot an Freizeitmöglichkeiten wie ein Besuch in unserem Beauty SPA „Le Muse“, Ausflüge in Umbrien oder die südliche Toskana, Weinproben, Konzerte und Veranstaltungen in der Region. Es stehen noch weitere Räume und Säle für Arbeitsgruppen in anderen Gebäuden des Anwesens zur Verfügung. Die Einrichtungen können gemietet werden als „Day Meeting“, inklusive Kaffeepausen und Mahlzeiten oder als „Full Day Meeting“ mit Übernachtung.
Außen
Der "Monte Solare" ist die höchste Erhebung unter den zahlreichen Hügeln, die den Trasimener-See (Lago Trasimeno) umgeben. Seine Bedeutung ist aber weniger auf seine geographische Beschaffenheit als auf seinen geschichtlichen Hintergrund zurück zu führen. Er ist der Sonne oder besser dem Sonnengott „Sol Invictus“ geweiht, was sich in seinem Namen "Monte Solare" widerspiegelt. Eine archäologische Untersuchung unter Leitung von „Maria Cristina De Angelis“ Mitte der Neunzigerjahre des letzten Jahrhunderts konnten eindeutige Belege für menschliche Hinterlassenschaften aus dem 12. Jahrhundert v. Chr. gefunden werden. Auf dem Gipfel wurden Mauerreste und Reste eines Fundaments, die einst Teil einer Anlage für religiöse und kulturelle Zwecke waren, entdeckt. Zu Zeiten der Etrusker im 8. Jahrhundert v. Chr., befand sich dort ein Obelisk aus Stein mit imposanter metallener Kuppe. Dieser fungierte als Sonnenkalender mit Inschriften und Reliefs auf allen vier Seiten, die den vier Haupthimmelsrichtungen entsprechen. 1642 wurde er, nachdem er zwanzig Jahrhunderte lang verschwunden war, in einem Kloster in einer nahe gelegenen Kleinstadt wieder gefunden. Dort kann man den Obelisken auch heute noch besichtigen während die metallene Kuppe im "Museo della Civiltà Etrusca", dem Etruskischen Museum in Rom, aufbewahrt wird. Der erhabene Standort des Obelisken ermöglichte es, dass dieser in der gesamten Umgebung gut sichtbar war. Er liegt an der Spitze eines imaginären Dreiecks, das an einer Nord-Süd-Achse ausgerichtet ist. Der „Colle di Montalera“, mit seinem gleichnamigen Kastell, bildet den nördlichen Winkel. Seinen Namen bezieht der Ort von der griechischen Gottheit „Hera“, die in der Römischen Mythologie als „Juno“ auftaucht. Die Südspitze bildet „Mongiovino“, oder „Mons Iovis“, der römischen Mythologie nach dem „Jupiter“ geweiht, der uns aus dem Griechischen als „Zeus“ bekannt ist. Zu Zeiten der Römer bezogen sich Ortsbezeichnungen häufig auf Gottheiten. So auch im Falle des Tals an der Südseite des Berges, das „Val Muserale“ oder Tal der Musen. Der Name huldigt „Apollo“, dem Gott des Lichts und der Sonne, der der Sage nach den Berg hinab schritt um im Tal die neun Musen zu treffen. Die Halbgöttinnen sind Töchter des „Zeus“ und der „Mnemosine“, die wiederum Tochter des „Uranos“ (der Himmel) und der „Gaia“ (der Erde), auch Armonia genannt, ist. Im Val Muserale erfreute sich Apollo an den Künsten der neun Musen am Rande einer erfrischenden Quelle. Im Talschluss trifft man auf das Sanktuarium „Santa Maria di Mongiovino“, welches in seiner heutigen Form den Zeiten der Renaissance entstammt. Die Existenz dieses heiligen Ortes aber kann bis in die Zeiten des Heidentums und frühchristliche Epochen zurückverfolgt werden und ist Beleg für die positiven spirituellen Energien des Standorts und seiner Umgebung. Die Villa di Monte Solare befindet sich auf halbem Wege zum Gipfel des Berges auf einer Höhe von 406 Metern über dem Meeresspiegel. Ihre Geschichte beginnt aller Wahrscheinlichkeit nach bereits im 15. Jahrhundert. Die hübsche Kapelle, die der „Santa Lucia“ (Lucia von Syrakus) geweiht ist, wurde Ende des 16. Jahrhunderts erbaut, was belegt werden kann durch ihre Erwähnung in den Chroniken der Stadt Perugia aus dem ersten Jahrzehnt des 17. Jahrhunderts. Auch die Entstehung der Mehrzahl der heute noch existierenden übrigen Gebäude lässt sich auf die erste Hälfte des 17. Jahrhunderts zurückführen. In verschiedenen historischen Karten dieser Zeit aus dem Bischofsarchiv Perugias werden die beschriebenen Ortsnamen erwähnt, so auch der des "Monte Solaro". Ab 1730 ist es möglich die Geschichte der Villa di Monte Solare detailliert zu rekonstruieren, vor allem durch eine komplette Liste der Besitzer: von „Don Lorenzo Cagnoni“ bis zu den heutigen Inhabern Filippo und Rosemarie Iannarone. In den letzten drei Jahrhunderten, war die Villa nicht nur Wohnsitz aristokratischer Familien sondern vor allem auch Verwaltungssitz eines bedeutenden landwirtschaftlichen Unternehmens. 1857 wechselte die Villa und ihre Ländereien ihren Besitzer vom gräflichen Geschlecht der „Conti Mancini di Panicale“ zu dem der „Conti Antonini di Sellano“. Bald darauf zwangen finanzielle Schwierigkeiten letztere zum Verkauf, so dass die Villa schließlich in den Besitz der Familie „Giommaroni Cherubini“ aus der Gegend Marscianos gelangte. Die Villa und das umliegende Land blieben bis zum Ende des letzten Jahrhunderts in deren Besitz, als der letzte Erbe verschied. Das Haupthaus, die Villa, wie auch die benachbarte „Limonaia“ (Orangerie), zeigen sich architektonisch in der typischen Bauweise des 18. Jahrhunderts. Die umliegenden Gärten mit dem „giardino formale“ (dem Italienischen Garten), dem „giardino segreto“ (dem Heckenspiel) und dem „giardino di caccia“ (Garten zur Jagd) sind ebenso kennzeichnend für diese Epoche. Letzterer zeichnet sich nicht nur durch den bedeutenden Baumbestand, sondern vor allem durch den gut erhaltenen „Roccolo“, welcher der Vogeljagd diente, aus. Die etwa ein Jahrhundert dauernde Präsenz der Familie Giommaroni Cherubini zeigte sich unter anderem in Ihren Arbeiten zur Verbesserung der Wasserversorgung, der Extensivierung des Weinbaus und Anpflanzung zahlreicher Maulbeerbäume, deren Früchte dem menschlichen Verzehr galten und deren Blätter als Futter für die Seidenraupenzucht dienten. Diese bedeutenden Arbeiten und Neuerungen hielten sie nicht davon ab, auch weiterhin den Olivenhain mit Ölbäumen aus mehreren Jahrhunderten zu bewirtschaften und in Stand zu halten. Heute wird dieser in einem Register für historische Olivenhaine in Umbrien geführt.
Zimmer
Die Classic Doppelzimmer befinden sich in der Villa, der Olivaia und der Casa Olivi und verfügen über ein geräumiges Zimmer mit Doppelbett oder zwei Betten, einer gemütlichen Sesselecke und Badezimmer. Jedes Zimmer bietet einen hohen Komfort: traditionelle Einrichtung mit Stilmöbeln und Stoffen von Montefalco, Minibar, Safe, "Room Entertainment" System von Quadriga, digitales TV-Gerät mit hochauflösendem 32 Zoll Flachbildschirm, „On-Demand Entertainment“ d.h. Musik und Filme auf Abruf sowie highspeed W-Lan Internetzugang, Telefon mit Durchwahl, Klimaanlage und Heizung. Die Badezimmer verfügen über Dusche oder Badewanne, Haartrockner und Vergrößerungsspiegel. Alle unsere Zimmer sind Nichtraucherzimmer.
Restaurant
Seit 1989 hat sich das kulinarische Angebot der Villa di Monte Solare immer an der regionalen Küche Umbriens und der Toskana, des Territoriums des Lago Trasimeno, orientiert, mit Zutaten aus natürlichem oder biologischem Anbau und mit großem Respekt für die Tradition der Italienischen Küche. Die besondere Bindung an hiesige Erzeugnisse und saisonale Produkte, ermöglichen eine Küche die besonders vielfältig ist und deren Rezepte mit Fantasie und Kreativität immer wieder neu interpretiert werden. Es ist Tradition, unseren Gästen Tag für Tag die mediterranen Düfte und lokalen Köstlichkeiten in einem Ambiente von eleganter Italienischer Gastlichkeit näher zu bringen: eine Freude für den Gaumen und für die Seele. Das Restaurant ist täglich zum Mittag- und Abendessen geöffnet und bietet à la carte Service. Besondere Aufmerksamkeit widmen wir Gästen mit speziellen Diätbedürfnissen: es gibt auf Wunsch Menü-Vorschläge bei Allergien, vegetarischer Ernaehrung, Lebensmittelunverträglichkeiten und glutenfreie Kost. Unser Küchenchef, Nicola Fanfano, gebürtig aus Panicale, Absolvent der Hotelfachschule in Chiusi (Siena), hat seine Karriere 1999 in Villa di Monte Solare begonnen und mit Talent und großem Einsatz 2005 die Leitung der Küche übernommen. Er liebt seine Heimat und deren Produkte und es gelingt ihm immer wieder, die hiesige Küche mit ihrer Vielzahl von traditionellen Zutaten leicht und raffiniert zu interpretieren – ein kulinarisches Erlebnis.
Lage
Im Herzen Italiens an der Grenze zwischen Umbrien und der Toskana liegt der Lago Trasimeno umgeben von sanften Hügeln mit Olivenhainen, Weinbergen und Wäldern. Die höchste Erhebung ist der Monte Solare, seit Urzeiten der Anbetung des Sonnengottes Apollo gewidmet. Der Herrensitz Villa di Monte Solare wurde im Jahre 1989 mit allen dazugehörigen Gebäuden umgewandelt in ein luxuriöses Hotel. Die Besitzer, Filippo und Rosi Iannarone, legen schon immer großen Wert auf eine Gastlichkeit im Zeichen des Charmes, der Zuvorkommenheit, der Harmonie und des Genusses für alle Sinne.