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Die Republik Sudan ist ein Staat in Nordost-Afrika mit Zugang zum Roten Meer. Er grenzt im Norden an Ägypten, im Osten an Eritrea, im Südosten an Äthiopien, im Süden an den Südsudan, im Südwesten an die Zentralafrikanische Republik, im Westen an den Tschad und im Nordwesten an Libyen. Mit einer Fläche von mehr als 1,8 Millionen Quadratkilometern ist das Land etwa fünfmal so groß wie Deutschland und drittgrößter Flächenstaat des afrikanischen Kontinents. Die Republik Sudan ist seit dem 1. Januar 1956 unabhängig vom Vereinigten Königreich. Seit dem 9. Juli 2011 ist der Südsudan nach einem Referendum 2011 als eigenständiger Staat vom Sudan unabhängig.

Ein Teil des Staates Sudan ist Teil der Großlandschaft Sudan und der Sahelzone. Sein Relief wird von der Beckenlandschaft des Nils und seinen Randgebirgen bestimmt. So erhebt sich im Nordosten das Bergland des Dschibal al-Bahr al-ahmar am Roten Meer, das eine Höhe bis 2.259 m erreicht. Den südwestlichen Beckenrand stellen die Nordäquatorialschwelle und die Zentralafrikanische Schwelle dar, die auch die Wasserscheide zwischen Nil- und Kongosystem bilden. Im Westen erhebt sich ein Basaltgebirge auf dem Marra-Plateau, dessen höchste Erhebung mit 3.088 Meter der Berg Marra, gleichzeitig der höchste Berg des Sudans, ist und die geographische Grenze zum Tschadbecken bildet.

Hohe Temperaturen und Sommerregen besonders im Süden kennzeichnen das tropische Klima des Sudan. In der Regenzeit von April bis November verteilen sich die Niederschlagsmengen von 1.500 Millimeter im Süden auf weniger als 100 Millimeter im Norden. Die mittleren Monatstemperaturen liegen zwischen 24 Grad Celsius und 32 Grad Celsius. Dabei können die Temperaturen aufgrund des Wüstenklimas im Norden 41 Grad Celsius am Tag und 4 Grad Celsius in der Nacht erreichen.

Englisch ist als Amtssprache verbreitet. Rund die Hälfte der Sudanesen spricht Arabisch, welches vor allem im Norden gesprochen wird. In der südlichen Hälfte spricht man überwiegend nilosaharanische Sprachen, darunter die nilotischen Sprachen Nuer-Dinka und Bari sowie Nubisch. Die drittgrößte Sprachgruppe sind die kuschitischen Sprachen, von denen mit Abstand am meisten das Bedscha gesprochen wird. Weiterhin werden auch ubangische Sprachen gesprochen – die bedeutendste ist Azande, eine kleine Bevölkerungsgruppe spricht auch Ndogo.

Der Islam ist im Sudan Staatsreligion. Im bis Juli 2011 auch den Südsudan umfassenden Sudan waren etwa 70 Prozent der Bevölkerung sunnitische Muslime, 25 Prozent Animisten und 5 Prozent Christen. Die Nichtmuslime leben hauptsächlich im Süden des Landes und in Khartum.